Laryngorhinootologie 2011; 90(06): 352
DOI: 10.1055/s-0031-1279709
Editorial
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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G. Rettinger
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Publikationsdatum:
25. Mai 2011 (online)

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G. Rettinger

Liebe Leserinnen und Leser,

die Leistungsfähigkeit neuer elektrothermischer Operationsinstrumente wird gerne anhand der Tonsillektomie geprüft, inwieweit postoperative Nachblutungen und Schmerzen gemindert sind [1] [2] [3] [4]. Das „Gewebeschweißen“ ist eine derartige Technik und eine positive Publikation hierzu wird in „Referiert und Diskutiert“ kritisch analysiert. Nach meiner persönlichen Meinung erhält man die besten Ergebnisse wenn die Präparation schonend mit konventionellen Instrumenten ohne Koagulation stattfindet. In gleicher Rubrik wird über das Nasenbluten als Notfall [5] berichtet, das durch den Einsatz von Gerinnungshemmern verursacht wird. In „Tipps und Tricks“ profitieren Sie von den Erfahrungen eines Praktikers: Trommelfellbefunde können durch „Aufblasen“ von Puderzucker besser beurteilt werden. Nasenspülungen sind eine bewährte Behandlung bei Entzündungen der Nasenschleimhäute und nach Operationen [6] [7] [8]. In der „Übersicht“ finden Sie das Ergebnis einer Literaturrecherche zur Wirksamkeit bei akuter Rhinosinusitis. In „Gutachten und Recht“ wird darauf hingewiesen, dass (Ruf-) Bereitschaftsdienste von Chefärzten nicht pauschal abgegolten sind und entsprechende Ansprüche bestehen.